Ich bin Lebens- und Sterbeamme

Jetzt bist du vielleicht erstaunt. – Was ist das denn?

Fast jede schwangere Frau setzt sich bereits vor der Geburt mit einer Hebamme zusammen und bespricht die wichtigen Dinge: Wie und wo soll das Kind auf die Welt kommen? Welche Komplikationen können entstehen? Da ist die große Angst vor den Schmerzen und die kleinen und großen Sorgen, die sie während der Schwangerschaft und Geburt begleiten.

Der kleine Unterschied: Eine Hebamme begleitet dich und deine Angehörigen am Beginn eines Lebens. Eine Lebens- und Sterbeamme am Ende eines Lebens. Die dazugehörigen Fragen bleiben oftmals die gleichen.

Ich gebe keine Antworten auf die großen Fragen.

Wie könnte ich auch?

 

Vor vielen Jahren, als noch junge Frau, habe ich meinen Vater verloren. Er war noch keine 50 Jahre. Diagnose Krebs. Von heute auf morgen wurden nicht nur er, sondern die ganze Familie aus dem normalen Leben gerissen. Nach der Diagnose gab ihm das Leben noch 5 Monate. Zu dieser Zeit erwartete ich mein drittes Kind. Ich war hin- und hergerissen zwischen dem Mich-Einlassen auf das beginnende Sterben meines Vaters und dem beginnenden Leben in meinem Bauch. Das Bedürfnis, Abschied zu nehmen, mich auf die Trauer einzulassen und gleichzeitig das Kind vor massiven Gefühlsausbüchen zu schützen, hat mich selbst fast zerrissen. Von meiner Familie wurde erwartet stark zu sein, da waren noch meine beiden Großen, mein Mann, meine Mutter und ein kleiner Familienbetrieb, der zu managen war. Man hatte zu funktionieren!

Diese Spanne meines Lebens hat mich sehr geprägt, nicht gleich sicht- und fühlbar. In so einer stark belastenden Zeit wird erst einmal ganz viel verdrängt, verschoben in ein Vergessen. Erst als ich selbst auf der Schwelle zum 50. Lebensjahr stand, ist das Thema Leben und Sterben wieder massiv in mein Bewusstsein gerückt, wollte sortiert und ausgemistet werden.

Das ist der Grund warum es ENDlich leben gibt.

Mir ist es wichtig, den Tod als Bestandteil des Lebens zu sehen und auch mit einer „Prognose“ oder einem „Schicksalsschlag“ eine Zukunft finden.

 

Ich liebe die Ehrlichkeit und Schönheit der Natur

 

Die Berge, den Himmel, die Sterne, die Sonne, den Mond, den Nebel, das Wasser, die Blumen, die Tiere, den Wind, und alles, was dazugehört. Ich wandere sehr gerne, bin gerne unterwegs mit Rucksack und Zelt. Die Natur bewertet nicht. Es gibt kein Gut und kein Böse. Es ist, wie es ist, wie es ist. Die Natur, sie ist einfach da – in ihrer Zeit.

In der Natur gibt es keine linearen Prozesse mit Anfang und Ende. Alles ist rund, alles ist bewegt. Jeder Kreis schließt sich und darf anschließend neu ausgerollt werden.

 

Vom Leben berühren lassen

 

Ich höre gerne zu. Mein Durchhaltevermögen und meine Ausdauer sind meine größten Stärken. Ob als berufstätige, alleinerziehende Mutter von jetzt vier erwachsenen Kindern oder später als Marathonläuferin, Alpenüberquererin oder bei meinem Bedürfnis, immer wieder Neues zu lernen und auszuprobieren.

 

Meine Qualifizierung:

 

Ich habe viele Jahre Berufserfahrung in einem großen Konzern als Senior Controller und strategischer Einkäufer. Dort arbeitete ich von 2002 bis 2017. Mit Anfang 50 habe ich meinen sicheren Job aufgegeben.

Ich liebe ganz viel Struktur, aber auch Farben und vor allem Bilder. Es macht mir Spaß, die Dinge zu hinterfragen, mich auf die Fährte zu setzen, mich intuitiv leiten zu lassen und es dann auch mal ganz anders zu machen. Das ist die Spur in meinem Leben.

 

 

  • 2020: Lebens- und Sterbeamme (2-jährige Ausbildung) bei Claudia Cardinal, Sterbeammen-Akademie, Abschluss und Zertifikat

 

  • 2020: Naturbasiertes Coaching und Gestaltung von individuellen Ritualen (2-jährige Ausbildung), Transformation in natura® bei Ursula und David Seghezzi am umainstitut, Abschluss und Projektzertifizierung

 

 

 

  • 2017: Sport Mental Coach bei Petra Müssig und Arne Seeber, Steinadler Seminare, Abschluss und Zertifikat

 

 

 

 

 

 

 

Lass uns über dein Befinden reden – nicht über den Befund!

 

Ich bin dir eine Weggefährtin, die zuhört - von Frau, für Frau.

Sich neu zu sortieren, neu zurechtzufinden und nach vorne zu blicken ist alleine schwer. Das ist jetzt der Zeitpunkt, nicht mehr „um den heißen Brei zu reden“. Sondern, es ist Zeit Dinge zu regeln, Bilanz zu ziehen, sich und anderen verzeihen und.., Liebeserklärungen auszusprechen.

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Vertrauen

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Persönlich

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Transparenz

Wo stehst du?

 

„Und wenn die Sanduhr der Zeitweiligkeit abgelaufen ist, wenn die Geräusche des weltlichen Lebens verklungen sind und sein rastloser, unwirksamer Aktivismus zu einem Halt gekommen ist, wenn alles um dich herum still ist wie in der Ewigkeit, dann fragt die Ewigkeit dich und jedes Individiuum nur das Folgende:

 

Lebst du in der Hoffnungslosigkeit oder nicht?“

 

Søren Aabye Kierkegaard, dänischer Philosoph

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.

Antoine de Saint-Exupéry

Ja, ich will wieder Licht in's Dunkel bringen!